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Wärmepumpenstrom Vergleich
Erfahren Sie alles Wissenswerte über Wärmepumpen, deren Stromverbrauch und wie Sie den besten Wärmepumpen Stromtarif für Ihr Zuhause finden können. Wenn Sie ein Hausbesitzer sind, der mit einer Wärmepumpe heizt und auf der Suche nach einem günstigen Wärmepumpenstromtarif ist, sind Sie hier genau richtig!
Kurze Zusammenfassung zu Wärmepumpenstrom
Wärmepumpenstrom ist der Strom, der für den Betrieb einer Wärmepumpe benötigt wird. Spezielle Wärmepumpen Stromtarife sind auf den Bedarf und die Nutzung von Wärmepumpen abgestimmt und können günstiger sein als herkömmliche Hausstrom Tarife. Hausbesitzer, die mit Wärmepumpen heizen, sollten Heizstrom Anbieter und Tarife vergleichen, um den besten Strom für die Wärmepumpe zu finden. Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage kann die Stromkosten weiter senken und die Energieversorgung nachhaltiger gestalten.
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Empfehlung
Einführung in Wärmepumpen und Wärmepumpenstrom
Grundlagen von Wärmepumpen
Wärmepumpen sind effiziente Heizsysteme, die Energie aus der Umgebung nutzen, um Ihr Zuhause zu heizen. Sie arbeiten ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt: Anstatt Wärme aus dem Inneren nach außen abzuführen, entziehen sie Wärme aus der Umgebung und leiten sie ins Haus. Dadurch können Wärmepumpen sogar bei niedrigen Außentemperaturen effektiv heizen.
Funktionsweise von Wärmepumpen
Wärmepumpen nutzen Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme, um Wärme zu gewinnen. Ein Kältemittel, das durch die Wärmepumpe zirkuliert, nimmt die Wärme aus der Umgebung auf und gibt sie im Haus ab. Ein elektrischer Kompressor erhöht den Druck des Kältemittels, wodurch dessen Temperatur steigt. Anschließend wird die Wärme an das Heizsystem abgegeben, und der Kreislauf beginnt von vorne.
Bedeutung von Wärmepumpenstrom für die Heizung
Obwohl Wärmepumpen hauptsächlich erneuerbare Energien nutzen, benötigen sie dennoch Strom, um zu funktionieren. Dieser sogenannte Wärmepumpenstrom ist ein wichtiger Faktor bei den Betriebskosten einer Wärmepumpe. Deshalb ist es entscheidend, sich über passende Stromtarife zu informieren und den besten Anbieter für Wärmepumpenstrom zu finden.
Wärmepumpen werden in neuen Wohnhäusern am häufigsten eingesetzt
Laut einer Pressemitteilung vom Statistischen Bundesamt (destatis.de) vom 12.06.23 hat sich im Jahr 2022 der Trend zur Nutzung von Wärmepumpen in neuen Wohngebäuden deutlich verstärkt. Über die Hälfte der neu errichteten Wohnhäuser setzte Wärmepumpen als Hauptquelle für Heizenergie ein. Dies stellt demnach einen bemerkenswerten Anstieg dar, wenn man bedenkt, dass der Anteil im Vorjahr bei 50,6 % lag und 2022 auf 57,0 % anstieg. Zum Vergleich: 2015 lag dieser Wert noch bei 31,4 %. Besonders in Ein- und Zweifamilienhäusern sind Wärmepumpen beliebt, mit einem Einsatz in 60,6 % der 2022 fertiggestellten Gebäude dieser Kategorie. Bei Mehrfamilienhäusern sieht die Situation anders aus: Hier wurden nur in 35,8 % der Gebäude Wärmepumpen installiert, während 21,4 % Fernwärme und 34,0 % Erdgas als Heizquelle nutzen. Andere erneuerbare Energien werden insgesamt in 4,7 % der neuen Wohnbauten als Hauptquelle für Heizenergie eingesetzt.
Analyse des Heizstrommarktes 2022: Entwicklungen und Trends
Der Monitoringbericht 2022 von der Bundesnetzagentur und dem Bundeskartellamt bietet detaillierte Einblicke in den Heizstrommarkt in Deutschland. Hier fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, insbesondere im Hinblick auf Verbrauch, Preisentwicklung und Marktstrukturen.
Verbrauchstrends bei Heizstrom3>
Gesamtverbrauch und Marktlokationen
Der Heizstromverbrauch ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Rund 1,98 Millionen Marktlokationen wurden mit etwa 14,3 TWh Heizstrom beliefert, was einem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 7.210 kWh je Marktlokation entspricht. Im Vorjahr lag dieser Wert bei etwa 6.256 kWh pro Marktlokation.
Nachtspeicherheizungen vs. Wärmepumpen
Von der Gesamtabgabemenge entfielen etwa 9,4 TWh auf Nachtspeicherheizungen und 4,95 TWh auf Wärmepumpen. Nachtspeicherheizungen dominieren mit rund 65,4% des Verbrauchs und 60,7% der Marktlokationen. Jedoch ist ein stetiger Anstieg des Anteils von Wärmepumpen zu beobachten.
Heizstromart | Menge in TWh (2021) | Anzahl Marktlokationen in Mio. (2021) | Anteil an Gesamtmengen (%) | Durchschnittlicher Verbrauch pro Marktlokation in kWh (2021) |
---|---|---|---|---|
Nachtspeicherheizung | 9,4 | 1,2 | 65,4 | 7.833 |
Wärmepumpen | 4,95 | 0,78 | 34,6 | 6.346 |
Gesamt | 14,3 | 1,98 | 100 | 7.210 |
Quelle: Monitoringbericht 2022 von Bundesnetzagentur & Bundeskartellamt |
Vertragsstruktur und Lieferantenwechsel
Grundversorgung und Marktverteilung
Die Heizstromlieferungen werden als Sonderverträge sui generis betrachtet, ohne Unterscheidung zwischen Grundversorgungsverträgen und anderen Vertragsarten. Der Anteil der Heizstrommenge, der von anderen Anbietern als dem örtlichen Grundversorger geliefert wurde, ist leicht gestiegen.
Lieferantenwechsel
Die Quote der Lieferantenwechsel im Heizstrombereich hat sich im Vergleich zum Vorjahr verringert. Im Jahr 2021 fanden an rund 110.983 Marktlokationen Lieferantenwechsel statt, was einer Quote von 4,6 Prozent nach Menge bzw. 5,4 Prozent nach Marktlokationen entspricht.
Preisentwicklung im Heizstrommarkt
Preisniveau und Steigerungen
Zum 1. April 2022 lag der Bruttogesamtpreis für Nachtspeicherheizungen im Durchschnitt bei 25,07 ct/kWh und für Wärmepumpen bei 25,55 ct/kWh. Beide Werte sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Quelle: Monitoringbericht 2022 von Bundesnetzagentur & Bundeskartellamt
Zusammensetzung des Preises
Der vom Lieferanten beeinflussbare Restbetrag ist bei beiden Heizstromarten um etwa 60 Prozent gestiegen. Rund 41 Prozent des Gesamtpreises entfallen auf diesen beeinflussbaren Preisbestandteil, während der Rest aus Steuern, Umlagen und Konzessionsabgaben besteht.
Kurzer Fazit zur Entwicklung des Heizstrommarktes 2022
Der Heizstrommarkt in Deutschland zeigt eine steigende Tendenz sowohl im Verbrauch als auch im Preisniveau. Während Nachtspeicherheizungen noch den größten Anteil am Markt haben, gewinnen Wärmepumpen zunehmend an Bedeutung. Die Preisentwicklung ist durch einen signifikanten Anstieg des vom Lieferanten beeinflussbaren Preisbestandteils gekennzeichnet. Diese Entwicklungen spiegeln die sich verändernden Dynamiken im Energiemarkt wider und sind für Verbraucher, Lieferanten und Regulierungsbehörden gleichermaßen von Bedeutung.
Wärmepumpen Stromtarife: Unterschiede und Optionen
Eintarifzähler und ihre Vor- und Nachteile
Ein Eintarifzähler misst den Stromverbrauch und berechnet den Verbrauch zu einem einheitlichen Tarif, unabhängig von der Tageszeit. Der Vorteil dieses Zählers liegt in seiner Einfachheit. Allerdings kann der einheitliche Tarif dazu führen, dass Sie in Spitzenverbrauchszeiten, etwa am Abend, höhere Stromkosten haben.
Doppeltarifzähler und ihre Vor- und Nachteile
Ein Doppeltarifzähler unterscheidet zwischen zwei Zeiträumen: dem Hochtarif (Tag) und dem Niedertarif (Nacht). Während der Niedertarifzeit, meist in den Abend- und Nachtstunden, ist der Strompreis günstiger. Der Vorteil eines Doppeltarifzählers besteht darin, dass Sie bei einem hohen nächtlichen Stromverbrauch, wie es bei Wärmepumpen häufig der Fall ist, von den günstigeren Heizstrom Tarifen profitieren können. Allerdings kann es sein, dass der Hochtarif tagsüber höher ausfällt als bei einem Eintarifzähler, was für Haushalte mit hohem Tagesverbrauch nachteilig sein kann.
Ökostrom als Alternative für Wärmepumpenstrom
Ökostrom ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Strom und wird aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne oder Wasser gewonnen. Wenn Sie Wert auf Nachhaltigkeit legen, sollten Sie sich für einen Wärmepumpen Stromtarif entscheiden, der Ökostrom beinhaltet. Achten Sie darauf, dass der Heizstrom Anbieter zertifiziert ist und der Ökostrom aus nachweislich erneuerbaren Quellen stammt.
Kosten und Verbrauch von Wärmepumpenstrom
Durchschnittlicher Stromverbrauch und Kosten
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe Ihres Hauses, der Dämmung und der Effizienz der Wärmepumpe. Im Durchschnitt liegt der Stromverbrauch einer Wärmepumpe bei etwa 2.500 bis 5.000 kWh pro Jahr. Die Kosten für Wärmepumpenstrom variieren je nach Anbieter und Tarif. Vergleichen Sie die Preise und achten Sie auf mögliche Rabatte, um den besten Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden. Hier kann ein Heizstromvergleich helfen, die Stromkosten zu senken.
Faktoren, die den Stromverbrauch beeinflussen
Zu den Faktoren, die den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe beeinflussen, gehören die Leistungszahl (COP), die Größe und Isolierung Ihres Hauses sowie die Außentemperatur. Eine hohe Leistungszahl und eine gute Isolierung können dazu beitragen, den Stromverbrauch zu reduzieren, während niedrige Außentemperaturen den Energiebedarf erhöhen können. Um den Stromverbrauch zu senken, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Wärmepumpe effizient arbeitet und Ihr Haus gut gedämmt ist.
Möglichkeiten zur Senkung der Stromkosten
Um Ihre Stromkosten zu senken, sollten Sie regelmäßig Ihren Wärmepumpen-Stromtarif überprüfen und Anbieter vergleichen. Achten Sie auf Tarife mit günstigen Preisen pro kWh, Rabatten oder Bonuszahlungen. Optimieren Sie zudem die Energieeffizienz Ihrer Wärmepumpe, indem Sie Wartungen durchführen lassen und die Isolierung Ihres Hauses verbessern. So können Sie den Stromverbrauch senken und langfristig Geld sparen
Wärmepumpenstrom Vergleich: Stromanbieter und Stromtarife
Kriterien für den Vergleich von Anbietern und Tarifen
Um den besten Wärmepumpenstromtarif für Ihre Bedürfnisse zu finden, sollten Sie verschiedene Kriterien berücksichtigen: Preis pro kWh, Grundgebühr, Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist, Neukundenbonus und Ökostrom-Anteil. Nutzen Sie einen Wärmepumpenstrom-Vergleich, um die Angebote verschiedener Anbieter gegenüberzustellen und den besten Tarif zu ermitteln.
Finden des passenden Anbieters und Tarifs
Nehmen Sie sich Zeit, um verschiedene Anbieter und deren Wärmepumpen Stromtarife zu vergleichen. Achten Sie auf die oben genannten Kriterien und entscheiden Sie, welche Faktoren für Sie besonders wichtig sind. Unser Stromvergleichsportal kann Ihnen dabei helfen, die Angebote übersichtlich aufzulisten und den passenden Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Vertragsabschluss und Anbieterwechsel
Wenn Sie den passenden Wärmepumpenstrom Tarif gefunden haben, können Sie den Vertrag direkt über das Vergleichsportal oder beim Anbieter abschließen. Ein Anbieterwechsel ist in der Regel unkompliziert und erfordert nur wenige Schritte. Ihr neuer Anbieter übernimmt die Kündigung beim alten Versorger und informiert Sie über den Wechseltermin. Achten Sie darauf, dass Sie keine Kündigungsfristen versäumen und rechtzeitig wechseln, um von den Vorteilen Ihres neuen Tarifs zu profitieren.
Lohnt sich Wärmepumpenstrom?
Photovoltaik und Wärmepumpen: Kombination und Vorteile
Integration von Photovoltaik-Anlagen
Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage kann Ihnen helfen, Ihre Energiekosten weiter zu reduzieren. Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt Solarstrom, den Sie direkt für den Betrieb Ihrer Wärmepumpe nutzen können. Dadurch wird der Bedarf an Wärmepumpenstrom aus dem Netz reduziert, und Sie sparen Geld.
Reduzierung der Stromkosten mit Photovoltaik
Mit einer Photovoltaik-Anlage können Sie einen Teil Ihres Strombedarfs selbst decken und Ihre Stromkosten deutlich senken. Je nach Größe der Anlage und Ihrer Wärmepumpe kann der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms den Wärmepumpen Stromverbrauch erheblich reduzieren. Beachten Sie jedoch, dass die Anschaffungskosten für eine Photovoltaik-Anlage zunächst höher sind und sich die Investition erst nach einigen Jahren amortisiert.
Synergien zwischen Wärmepumpen und Photovoltaik
Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen ergänzen sich hervorragend, da beide auf erneuerbare Energiequellen setzen. Die Kombination beider Systeme ermöglicht eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung für Ihr Zuhause. Zudem können Sie von staatlichen Förderprogrammen profitieren, die den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen.
Fazit zum Wärmepumpenstrom
Wärmepumpenstrom ist ein wichtiger Faktor für Hausbesitzer, die mit einer Wärmepumpe heizen. Durch den Vergleich von Anbietern und Tarifen können Sie den besten Wärmepumpenstromtarif für Ihre Bedürfnisse finden und Ihre Energiekosten optimieren. Achten Sie auf Faktoren wie Preis pro kWh, Grundgebühr, Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist, Neukundenbonus und Ökostrom-Anteil. Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage kann zudem dazu beitragen, Ihre Stromkosten weiter zu senken und Ihre Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten.